Was ist e-NG?
e-NG (electric natural gas) ist ein nachhaltiges synthetisches Methan, das fossile Moleküle nahtlos ersetzen kann. Da wir es in großem Maßstab erzeugen können, bietet e-NG den schnellsten Weg in der weltweiten Energieversorgung Emissionen zu reduzieren.
Wir stellen e-NG her, indem wir grünen Wasserstoff mit recyceltem CO₂ kombinieren. e-NG ist auf molekularer Ebene identisch mit Erdgas und fügt sich nahtlos in den bestehenden Energiemix ein. Dies macht es für unsere Kunden und Partner einfach und kosteneffizient, den grünen Wandel einzuleiten und zu beschleunigen.
Wir haben bereits alles, was wir für eine weltweite Einführung von e-NG brauchen. Die e-NG-Produktion nutzt ausgereifte, bewährte Technologien, so dass wir nicht auf neue Entdeckungen oder wissenschaftliche Fortschritte warten müssen. Es sind keine größeren Aufrüstungen erforderlich, und die bestehenden Schiffe, Pipelines und Fabriken können e-NG schon heute nutzen. Bereits jetzt ist e-NG kostengünstiger als fossile Brennstoffe und wird mit der Verfeinerung der Verfahren und der weiteren Verbesserung der Technologie weiter billiger werden.
e-NG löst auch viele Herausforderungen, mit denen wir im Zusammenhang mit der Unbeständigkeit erneuerbarer Energien, der Wasserstoffspeicherung und der Versorgungssicherheit konfrontiert sind. e-NG kann auf konsistente, kosteneffektive und vorhersehbare Weise produziert, gespeichert, gelagert und gehandelt werden.
Kurz gesagt, die Speicherung von Sonnen- und Windenergie in Form von e-NG gewährleistet eine belastbare, nachhaltige Energieversorgung, selbst an unseren dunkelsten Tagen.
Bis 2030 rechnen wir mit
1,000,000 Tonnen
e-NG jährlich
15.4 TWh
e-NG jährlich
2,750,000 Tonnen
Tonnen CO₂ als Rohstoff zur Erzeugung von e-NG
Unternehmen können e-NG sofort einsetzen und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beenden, ohne die Infrastruktur zu verändern. Sofortige Wirkung ohne Zusatzkosten.
Wie stellen wir e-NG her?
Wir stellen e-NG her, indem wir unseren grünen Wasserstoff und recyceltes CO₂ in Gegenwart eines Nickelkatalysators bei einer Temperatur von etwa 400 °C einem hohen Druck aussetzen. Dabei kommt es zur sogenannten Sabatier-Reaktion, bei der Methan (CH4) und Wasser entstehen.
Der französische Chemiker Paul Sabatier entdeckte diesen Methanisierungsprozess im Jahr 1897 und erhielt dafür 1912 den Nobelpreis. Obwohl es sich um eine seit über 100 Jahren bewährte Methode handelt, erlebt sie erst seit kurzem einen kommerziellen Erfolg. Hier ist die Gleichung, die das Verfahren beschreibt: CO₂ + 4H2 → CH4 + 2H2O.
Die Gleichung zeigt, dass 50% des Wasserstoffs in Wasser umgewandelt werden, während die anderen 50% in unserem e-NG landen. Auf den ersten Blick scheint dies ineffizient zu sein. Aber es steckt noch mehr dahinter.
Die 50% des Wasserstoffs, die als Wasser enden, können in den Elektrolyseur zurückgeführt werden, wodurch sich der Frischwasserverbrauch fast halbiert.
Darüber hinaus liegt die wahre Magie dieser Reaktion in ihrer effizienten Energiebilanz. Durch die Kombination des Wasserstoffs mit CO₂ zur Herstellung von e-NG landen etwa 78 % der Energie aus dem Methanisierungsprozess im e-NG (CH4) und der Rest wird als Wärme freigesetzt. Durch Auffangen und Rückführung dieser Wärme kann der Gesamtwirkungsgrad auf weit über 80 % gesteigert werden.
FAQ
Wie kann e-NG verwendet werden?
e-NG kann als grüne Alternative zu fossilem Erdgas betrachtet werden. Es kann in allen Prozessen eingesetzt werden, die derzeit auf Erdgas angewiesen sind. e-NG kann in der Stromerzeugung, in der Schwerindustrie (z. B. Stahl, Zement) oder im Transport- und Mobilitätssektor verwendet werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Da e-NG auf molekularer Ebene mit Erdgas identisch ist, ist kein Ausbau der bestehenden Infrastruktur erforderlich, um es in unseren Energiemix einzubinden.
Warum hat sich TES dafür entschieden, grünen Wasserstoff als grünes Methan (e-NG/CH4) und nicht als grünes Ammoniak (NH3) zu transportieren?
Wir glauben, dass alle Wasserstoffträger benötigt werden, um das globale Energiesystem effektiv zu dekarbonisieren. Wie e-NG hat auch Ammoniak bestimmte Eigenschaften, die es für gewisse Anwendungsfälle geeignet machen. TES hat sich für die Produktion von e-NG entschieden, weil es eine sofortige und nahtlose Lösung für die Dekarbonisierung unseres Energiesystems bietet.
Warum können wir Wasserstoff nicht direkt transportieren?
Derzeit lässt sich Wasserstoff aufgrund seiner geringen Dichte nur schwer lagern und transportieren, und seine Komprimierung erfordert einen hohen Energieaufwand. Außerdem fehlt es derzeit auch an einer guten Infrastruktur für die Wasserstoffverteilung. Die Umwandlung von Wasserstoff in e-NG löst diese Probleme und beschleunigt seine weltweite Verbreitung.
Ist das Sabatier-Verfahren verschwenderisch? Die Reaktionsgleichung (4H2 + CO2 -> CH4 + 2H2O) legt nahe, dass die Hälfte des grünen Wasserstoffs als Wasser endet.
Die Gleichung zeigt, dass 50% des Wasserstoffs in Wasser umgewandelt werden, während die anderen 50% in unserem e-NG landen. Auf den ersten Blick scheint dies ineffizient zu sein. Aber es steckt noch mehr dahinter.
Die 50% des Wasserstoffs, die als Wasser enden, können in den Elektrolyseur zurückgeführt werden, wodurch sich der Frischwasserverbrauch fast halbiert.
Darüber hinaus liegt die wahre Magie dieser Reaktion in ihrer effizienten Energiebilanz. Durch die Kombination des Wasserstoffs mit CO₂ zur Herstellung von e-NG landen etwa 78% der Energie aus dem Methanisierungsprozess im e-NG (CH4) und der Rest wird als Wärme freigesetzt. Durch Auffangen und Rückführung dieser Wärme kann der Gesamtwirkungsgrad auf weit über 80% gesteigert werden.
Die Welt mit e-NG versorgen?
Sie erfahren mehr über den Ursprung unseres CO₂ in Schritt 6. Aber zuerst schauen wir uns an, wie das e-NG von unseren Produktionsstätten weltweit ausgeliefert wird.