TES Canada entwickelt in der Region Mauricie ein Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff, das die Dekarbonisierung in Quebec beschleunigen soll. Diese Region ist die Wiege erneuerbarer Energien in Quebec.

Das Projekt plant den Bau einer Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff, die ausschließlich mit erneuerbarem Strom betrieben wird. Ziel ist eine Jahresproduktion von 80.000 Mtpa e-NG. Der erzeugte Wasserstoff ist für Endverbraucher in Quebec vorgesehen und ergänzt die direkte Elektrifizierung. Die in Quebec produzierten e-NG‑Mengen werden Schwerindustrien und dem Fernverkehr in Kanada zugutekommen.

Deutschland zählt zu den führenden Industriezentren Europas. Hier sind weltweit führende Unternehmen im Bereich Maschinenbau, Fertigung und Automobil- und Chemieindustrie zuhause. So trägt Deutschlands Schwerindustrie maßgeblich zu den europäischen Emissionen bei. Die beispielhafte Infrastruktur, politisches Engagement und die technologische Entwicklung des Landes machen Deutschland zum idealen Kandidat, um die führende Rolle in der industriellen Dekarbonisierung zu übernehmen. Als Vorreiter der grünen Energiewende sind wir gerade dabei, unseren ersten Green Energy Hub in Wilhelmshaven aufzubauen.

TES entwickelt derzeit weitere e-NG-Projekte in Europa, in Finnland und Schweden. Beide Regionen bieten ideale Bedingungen für die Produktion von e-NG, wie z. B. einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien zu wettbewerbsfähigen Preisen, eine sehr gut entwickelte Strom- und Gasinfrastruktur und die Verfügbarkeit von biogenem CO₂.

Aserbaidschan ist über den Südlichen Gaskorridor direkt mit Europa verbunden und bietet damit die einzigartige Möglichkeit, e‑NG über eine bestehende Gaspipeline in den europäischen Wirtschaftsraum zu importieren. TES hat mit SOCAR, dem nationalen Öl- und Gasunternehmen Aserbaidschans, ein gemeinsames Studienabkommen (Joint Study Agreement) unterzeichnet. Die Studie konzentriert sich sowohl auf die techno-kommerziellen als auch auf die Marktaspekte des e-NG‑Projekts in Aserbaidschan.

Oman gehört zu den Vorreitern beim Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft und strebt an, bis 2030 jährlich mehr als 1 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff zu erzeugen. TES hat mit OQ Alternative Energy, dem Bereich für erneuerbare Energien von OQ, ein Joint Study Agreement abgeschlossen. Die Machbarkeitsstudie untersucht die techno-kommerziellen und Marktaspekte von in Oman produziertem e‑NG. TES sieht in Oman einen besonders vielversprechenden Standort, da das Land über umfangreiche erneuerbare Energieressourcen und eine vorhandene Gasinfrastruktur verfügt und ein starker Fokus auf grünem Wasserstoff sowie grünen Derivaten (E‑Fuel) liegt.

Am Rande der COP28 ist TES eine strategische Zusammenarbeit und ein Joint Study Agreement mit ADNOC, der Abu Dhabi National Oil Company, eingegangen, um die Entwicklung eines e‑NG‑Projekts in den VAE zu prüfen.